Kaltes Wasser gefriert schneller als heißes
Falsch!
Wenn man bei Frost zwei Eimer mit Wasser in den Garten stellt, einen mit heißem (95° C) und einen mit kälterem (50° C) Wasser, so wird der Eimer mit dem heißen Wasser als erster gefrieren.
Zwar muss das heiße Wasser einen größeren Temperaturunterschied überwinden, bis es bei 0°C gefriert, aber dieser Nachteil wird durch die beim Verdampfen erzeugte Kälte mehr als ausgeglichen.
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Kommentare zu diesem Ammenmärchen (Kommentar schreiben)
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Jan Ruzycki hat am 22. Oktober 2002 um 20:47 Uhr geschrieben:
Kaltes Wasser gefriert schneller als heißes
Heißes Wasser gefriert nicht schneller als heißes Wasse sondern frühe, oder besser gesagt bei höherer Temperatur. Da bei kaltem Wasser mehr Gas gelöst wird, ist eine Gefrierpunktserniedrigung festzustellen. In welchen ausmaß mag ich auch nicht beurteilen.
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Christoph hat am 23. Oktober 2002 um 12:58 Uhr geschrieben:
95° auf 50° braucht Zeit.
Wie soll es kommen, dass diese Zeit kompensiert wird? Möglich: der Masseverlust durch verdampfen. Aber dann hat man ja weniger kaltes Wasser
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Franziska hat am 24. Oktober 2002 um 10:50 Uhr geschrieben:
Herrscht im Tiefkühler andere Gesetze?!
würde das Wasser das 95°C ist weniger schnell gefrieren, da ja die Wärme bzw. Kälte ausgetauscht wird. Der Tiefkühler muss nachkühlen, welches zeit benötigt.
Aber denoch unterstütz ich die These, weil das warme Wasser sehr viel thermissche Bewegung hat und somit viel öfter in Berührung kommt mit der klaten Luft. eines ist klar diesen Winter mach ich den Veruch!:-)
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Claus hat am 24. Oktober 2002 um 13:23 Uhr geschrieben:
Warm/Kalt
Warmes Wasser gefriert deshalb schneller, da sich keine isolierende Eisschicht bildet wie beim Kalten.
Das Wasser kühlt schneller aus und friert durch.
Genau dieser Effekt wird im Winter im Freibad genutzt. Eine Pumpe am Beckengrund pumpt das "wärmere" Wasser nach oben, ein Teil kühlt ab und bildet eine Eisschicht, der andere Teil sinkt wieder ab.
Obwohl das Becken nicht beheizt wird gefriert es nicht komplett durch.
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choko hat am 28. Oktober 2002 um 22:48 Uhr geschrieben:
energie
in einem heißen eimer wasser steckt viel mehr energie als in einem kalten eimer wasser. wenn ich jetzt beide eimer wasser bei gleicher leistung gefrieren will, brauche ich logischerweise für den heißeren mehr zeit. wenn ich das selbe in der gleichen zeit durchführen will, brauche ich für den heißeren mehr leistung.
so viel zu dem was ich weiß
gruß choko
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Doc hat am 11. Dezember 2002 um 14:15 Uhr geschrieben:
kann alles nicht sein
Habt ihr euch mal überlegt, das das heisse Wasser irgendwann mal von 95 auf 50 Grad abgekühlt ist und dann den selben Prozess durchmacht wie das 50 Grad Wasser?
Dann ist das 50 Grad Wasser aber mit Sicherheit schon auf 20 Grad oder so.
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holger hat am 19. Dezember 2002 um 23:37 Uhr geschrieben:
denkfehler
wenn das 95° heiße Wasser durch Verdunstung erheblich mehr Energie verliert als das 50° warme Wasser durch den bei beiden Eimern gleichen Abkühlungseffekt infolge der kalten Außentemperatur, ist es sehr wohl möglich, daß das heißere Wasser als erstes gefriert. Dabei mag durchaus auch noch der Effekt eine Rolle spielen, daß ein Teil der größeren kinetischen Energie des heißen Wassers sich nicht durch Verdunstung auswirkt, sondern durch eine gesteigerte Umwälzung des Wassers innerhalb des Eimers. Die Kälte (die es physikalisch ja eigentlich gar nicht gibt) würde sich im ursprünglich heißeren Wasser gleichmäßiger verteilen. Im ursprünglich kälteren Wasser bliebe im Inneren noch eine recht große Menge relativ warmes Wasser erhalten, isoliert durch eine Schicht kaltes Wasser und später Eis. Zudem wurde zu recht auch schon darauf hingewiesen, daß das Verdunsten beim heißen Wasser die Menge des zu gefrierenden Wassers verringern würde. Auch das wird zu einem früheren Gefrierzeitpunkt führen. Aber, soweit ich diesen Sachverhalt kenne, spielt das keine Rolle. Heißes Wasser gefiert schneller, auch wenn es paradox erscheint. Und der Hauptgrund liegt darin, daß die Verdunstung wesentlich effektiver dem Rest des Wassers Wärme entzieht, als es die kalte Außentemperatur vermag.
Ein ähnliches und doch genau umgekehrtes Phänomen ist, daß heißes Wasser zur Brandbekämpfung besser geeignet ist als kaltes. Letzteres vermag zwar an sich die Temperatur des brennenden Gegenstandes besser senken, aber die Temperaturminderung unterhalb die Entzündungstemperatur ist nur ein Faktor, der Brände löscht (ganz zu schweigen davon, daß auch hier Verdunstung mehr Wärme entzieht als die kalte Eigentemperatur des kalten Wassers). Wichtiger ist der Faktur des Sauerstoffentzugs. Dafür muß das Wasser dichten Dampf bilden, was bei heißem Wasser eben schneller geschieht.
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Kopeke hat am 27. Dezember 2002 um 02:20 Uhr geschrieben:
über dieses Thema wird schon lange gestritten
Hallo,
googelt doch mal nach "Mpemba-Effekt"
Gruß
Kopeke
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lo hat am 28. Dezember 2002 um 23:42 Uhr geschrieben:
@claus
hmm, so ganz verstehe ich das jetzt nicht, aber...
An Claus: nee, ich denke nicht, dass man bei einem freibad das ganze Wasser umpumpen müsste! sonst müsste man das nämlich auch bei jedem see machen!!! die gefrieren ja auch nicht durcht! aber das liegt ja irgendwie daran, dass wasser seine grösste dichte bei 4°C hat, also bei 4° am schwersten ist! deshalb schwimmt Eis ja auch...
ich denke ich muss das mal mit meiner chemie-lehrerin diskutieren! =)
mfg
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Jan hat am 09. Januar 2003 um 18:36 Uhr geschrieben:
Sonst habt ihr kein Propleme ,was?
Ist doch ganz klar, das kochendheisses Wasser eher gefriert als kälteres.
Durch das abkühlen wird dem Wasser Sauerstoff entzogen.
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Marconia hat am 08. Februar 2003 um 08:36 Uhr geschrieben:
Lieber Jan,..
..jedenfalls haben wir keine Probleme mit der Rechtschreibung.
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Werner Holtfreter hat am 15. Mai 2003 um 01:00 Uhr geschrieben:
Unsinn
Auch eine gedruckte Quelle kann fehlerhaft sein. Nachdenken hilft.
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Peter hat am 15. Juni 2003 um 15:26 Uhr geschrieben:
Mpemba-Effekt
Der Mpemba effekt wurde
nach seinem 2. Entdecker aus Afrika benannt und ist
immer noch strittig
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David hat am 21. November 2003 um 22:43 Uhr geschrieben:
choko hat keine ahnung
du choko du hast doch kene ahnung
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Peter hat am 29. November 2003 um 03:02 Uhr geschrieben:
Verdampfungswärme usw.?
Hallo miteinander!
Ich will mal zur folgenden Überlegung anregen: wenn dem wärmeren Wasserpott mehr Verdunstungswärme entzogen wird, so daß dieser schneller gefriert als der andere, dann sollte -noch vor dem Gefrieren- dessen Temperatur die des zuerst kälteren Eimers unterschreiten. Und schon ist der andere Pott der wärmere. Und so geht es bis zum gefrieren sukzessive weiter. Demnach sollten also beide gleich schnell gefrieren, scheint also auch nicht zu stimmen!
Mein Vorschlag: probierts aus! Wenn Theorien sich (untereinander oder in sich) widersprechen, dann sollte immer noch das Experiment unterscheiden. Vielleicht kann es ja mal einer ausprobieren und sich dann mal hier zu Wort melden.
Viele Grüße an alle
Peter
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Wappler hat am 16. Dezember 2003 um 22:54 Uhr geschrieben:
Thermodynamik
Also ich hab mir das alles nun mal durchgelesen... und hier mal was ich denke
Ja es stimmt das das warme Anfangs mehr wärme durch konvektion verliert als das kalte Wasser allerdings gleichen die Abkühlungskurven einer e-Funktion
Spätestens wenn das wärmere Wasser die Anfangstemperatur des kälteren Wassers erreicht hat wird es sich genauso verhalten bis darauf das nun durch die Verdunstung weniger Wasser vorhanden ist (aber nur in geringen Mengen) spätestens beim erreichen des Trippelpunktes von Wasser wird das Wärmere Wasser sich exakt genauso verhalten wie zuvor das Kältere Wasser
Daraus lässt sich schließen das das kalte Wasser schneller frieren wird ... wenn auch nicht so viel schneller wie man am Anfang vermuten wird.
nebenbei gilt das nur wenn das Wasser sich in einem OFFENEN Behälter befindet. In einem GESCHLOSSENEN Behälter würden sich das wärmere Wasser ab erreichen der Anfangstemperatur des kälteren Wassers von der Abkühlkurve her gleich verhalten
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Robert hat am 08. Januar 2004 um 23:36 Uhr geschrieben:
Theorie und Praxis
hier bewahrheitet sich mal wieder die landläufige Meinung zwischen Theorie und Praxis.
Also ich habe vor nicht allzu langer Zeit im WDR die Sendung Quarks&Co gesehen, wo genau dieses Thema behandelt wurde.
Dort kam man durch Versuche (also Praxis) genau zu dem ergebnis, daß heißes Wasser schneller gefriert als kaltes (oder um es so zu sagen: es ist früher in den festen Aggregatzustand übergegangen).
Das ganze stimmt allerdings nur, wenn der Behälter, wie der vorhergegangene Kommentator schon erwähnte, offen ist. Das ganze hängt tatsächlich mit der sog. verdunstungskälte zusammen. Ist der Behälter allerdings verschlossen, braucht das heiße wasser wesentlich länger bis es gefroren ist, als das kalte Wasser, da ja nichts verdunsten kann.
wieviel Energie dabei benötigt wird (z.B. im gefrierschrank), darum geht es ja gar nicht. ist ja auch logisch, daß man mehr energie benötigt, um das heisse Wasser zum gefrieren zu bringen als für das kalte Wasser.
und wenn man das ganze im Winter in der freien Natur durchführt benötigt man ja keine extra zuzuführende Energie dafür.
Noch eine Anmerkung zu der Verdunstungskälte: genau so funktioniert ja ein Kühl- oder Gefrierschrank, indem ein flüssiges Medium (das Kühlmittel) mittels eines Kompressors hoch verdichtet wird und beim passieren eines sog. Verdamfers (der im hinteren Bereich des Kühlschranks angebracht ist) der Druck schlagartig nachlässt, sodaß das medium sofort in den gasförmigen Zustand übergeht (also verdunstet). dafür wird Energie benötigt, die das Medium der Umgebung (dem Kühl-/Gefrierschrank) entzieht und damit den Innenraum des Gerätes abkühlt.
Das ganze einmal sehr vereinfacht erklärt. In den geräten ist natürlich noch mehr verbaut.
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Julian hat am 12. Januar 2004 um 19:24 Uhr geschrieben:
Hae?
Also meiner Meinung nach unlogisch! Das 90 °C warme wasser wird doch herabkühlen. und zwar auf irgendwann 50 °C. DAnn befindet es sich in der gleichen ausgangssituation wie das andere wasser...nur das dieses wasser schon inzwischen wohl gefroren ist *g*
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Klugscheisser hat am 13. Januar 2004 um 18:55 Uhr geschrieben:
So isses
Nicht so ganz.
Aufgrund der geringeren Dichte (und somit Masse) gefriert die obere Wasserschicht sehr viel schneller, da weniger Energie aufgebracht werden muss.
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Dedo hat am 13. Mai 2004 um 07:53 Uhr geschrieben:
Halb Richtig
Was das Gefrieren betrifft, liegst Du gar nicht mal so verkehrt. Schon mal was von Molekularbewegung gehört? ;-)
Mit der Brandbekämpfung liegst Du volles Mett daneben. Die Löschwirkung von Wasser ist eine kühlende - und NUR (!) die. Die Wirkung des Wasserdampfs ist so verschwindent gering, dass sie als null angesehen wird. Zumindest, was das Löschen betrifft. Das Wasser Löscht, indem es dem Feuer (Wärme-)Energie entzieht, die das Wasser zum Erwärmen und zum Verdampfen braucht. Zugegeben, zum Erwärmen brauchts nur wenig Energie (Zur Erinnerung, man benötigt 4,18 kJ (Kilojoule) um ein kg Wasser ein °C zu erwärmen), zum Verdampfen brauchts da deutlich mehr, nämlich etwa 2256 kJ.
Ergo: Kaltes Wasser löscht besser (wenn auch nur unmerklich) als heisses Wasser.
Übrigens: Gebildete Feuerwehrleute wissen: nur Wasser, das verdampft ist, hat gelöscht...
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E.Zuegge hat am 07. Juli 2004 um 12:39 Uhr geschrieben:
Das ist richtig so
Auch hier wird wird Ursache und Wirkung vertauscht.
Man mache sich klar, dass der 95°C-Eimer erst mal auf 50°C kommen muss. Ab diesem Zeitpunkt gelten für ihn die gleichen Bedingungen wie sie für den ( ja nun schon wesentlich weiter abgekühlten ) 50°C-Eimer.
Der Rest ist klar, oder ?
MfG E.Zuegge
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Guru hat am 23. Juni 2005 um 15:27 Uhr geschrieben:
Das stimmt
und ist auch in der Praxis so ihr Honks
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Kathrin hat am 20. April 2010 um 16:36 Uhr geschrieben:
heyy leute das ist nicht ganz richtig.....
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Thomas hat am 06. Juni 2014 um 00:55 Uhr geschrieben:
Warmes Wasser friert schneller zu Eis wie kaltes Wasser. Warum? Nun das ist ein Effekt den noch kein Wissenschaftler der Welt genau erklären kann. Er ist allgemein bekannt, nur noch nicht erklärt.
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