Unglücksbringer mit sieben Leben: Ammenmärchen über Katzen 22.01.2013
Über Katzen existieren bis heute so einige Ammenmärchen, die teilweise sogar für das Tier lebensbedrohlich sein können. Dabei sollte mittlerweile entgegen aller Mythen und Volksweisheiten klar sein, dass es sich bei den Samtpfoten um ganz normale Lebewesen handelt, die genau dieselben Bedürfnisse hat wie andere auch. Eines stimmt aber in jedem Fall: Katzen haben ihren eigenen Willen und setzen diesen auch für ihr Leben gerne durch.
Die sieben Leben der Katze
Eines dieser Ammenmärchen ist, dass die Katze sieben Leben hat, oder immer auf den Pfoten aufkommt. Die Katze kann jedoch ebenso schnell sterben wie jedes andere Tier auch. Vielleicht ist die eine oder andere Katze nur ein wenig ausdauernder, da sie sich ihr Futter selbst jagen kann und auch sonst stets auf ihre Unabhängigkeit bedacht ist. Auch wenn die Mieze zum Beispiel von einem Balkon fällt, ist nicht garantiert, dass sie auf ihren vier Pfoten landet. Angesichts ihrer überbordenden Neugierde, die sie in die ein oder andere gefährliche Situation manövriert, kommt die Katze jedoch auf einen guten Schnitt. Das heißt, im Verhältnis zu den eingegangenen Risiken kommen Katzen aufgrund ihrer kognitiven und physischen Fähigkeiten sehr oft glimpflich davon.
Schwarze Katzen bringen Unglück
Eine der geläufigsten Meinungen ist auch heute noch, dass schwarze Katzen, wenn diese an einem Freitag dem 13ten von links kommen, Unglück bringen sollen. Alle Katzenbesitzer von schwarzen Katzen können darüber nur lächelnd den Kopf schütteln. Außerdem werden diese armen Tiere immer noch mit Hexen in Verbindung gebracht, was natürlich totaler Unsinn ist. Katzenbesitzer wissen ganz genau, dass die meisten Katzen nicht wirklich auf der Schulter sitzen möchten, sondern vielmehr in den Arm genommen werden wollen. Was sich im Zeitalter verwöhnter Vierbeiner imme rmehr bewahrheitet, ist die Annahme, dass Katzen ihre Besitzer mehr erziehen als umgekehrt.
(Bild: mate2code/Wikipedia unter CC BY 3.0)
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