Hartnäckige Ammenmärchen zum Thema Sport 2.04.2013
Der Ansturm auf Fitnessstudios nimmt seit den 1980er-Jahren stetig zu, jeder möchte schön, fit und schlank sein. Tipps und Hinweise, wie man am besten Sport treibt und dabei möglichst viel abnehmen kann, gibt es genügend. Viele davon sind jedoch Irrtümer, die sich noch immer hartnäckig halten.
Muskelkater – ein gutes Zeichen?
Der Irrglaube, dass Muskelkater ein Zeichen für gutes und wirkungsvolles Training ist, ist weit verbreitet. Allerdings trifft in den meisten Fällen eher das Gegenteil zu, denn der Muskelkater ist ein Signal für kleinste Mikroverletzungen im Muskel. Kommt es zu häufig zu solchen Verletzungen, können diese bindegewebig verwachsen, also vernarben. Dies kann zu dauerhaft eingeschränkter Beweglichkeit führen.
Falsch ist außerdem die Annahme, dass Muskelkater durch mehr Training beseitigt werden kann. Muskelkater verbessert sich einzig durch Schonung. Zwischen Trainings- und Ruhephase sollten idealerweise ein bis zwei Tage liegen.
Fit durch eine Stunde Tennis oder Badminton in der Woche?
Um mit Tennis oder Badminton fit zu bleiben, genügt es nicht, nur einmal in der Woche zu trainieren. Eine Stunde Ausdauertraining wöchentlich ist, zumindest in der Aufbauphase, nicht ausreichend, um eine zufriedenstellende Kondition aufzubauen. Ideal ist es, etwa drei Mal die Woche einer sportlichen Ausdauerbetätigung nachzugehen. Diese muss nicht zwangsläufig immer eine ganze Stunde lang erfolgen, 20 – 30 Minuten reichen in der Regel aus. Welche Spiel- und Trainingsmöglichkeiten in Sachen Tennis und Badminton Berlin zu bieten hat, erfährt man im Internet.
Wann die Fettverbrennung tatsächlich einsetzt
Hartnäckig hält sich das Ammenmärchen, dass die Fettverbrennung erst nach 20 Minuten Ausdauersport einsetzt. Dabei beginnt diese bereits in der ersten Minute. Wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass während des Sports relativ wenig Fett verbrannt wird, dass allerdings die Muskeln nach dem Sport weiterarbeiten und Fett verbrennen, während der Trainierende sich im Ruhezustand befindet. Dies ist der sogenannte Nachbrenneffekt.
(Bild: Maridav – Fotolia)
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