Dumm und lebensfroh? Mythen über Blondinen

Frau mit blonden Haaren

Blondinen gelten allgemein als naiv, dumm und oberflächlich. Zahlreiche Witze werden über Blondinen gemacht, sie werden als stilisierte Dummchen dargestellt, die hübsch sind, nur Wert auf ihr Äußeres legen und sonst nichts können. Der logische Menschenverstand sagt, dass Intelligenz keine Frage der Haarfarbe sein kann. Da stellt sich die Frage, woher all diese Vorurteile kommen.

Vorurteile und Neid

Der Volksmund bezeichnet Blondinen als hübsche Blödchen, die nur gut aussehen und dumm sind. Wer einer Blondine begegnet, die sich hübsch zurechtgemacht hat, ihre blonden Haare zur Geltung bringt und zudem keine Professorin ist, der wird schnell dazu verleitet, in die Vorurteile über Blondinen zu verfallen und sie mit einer gewissen Überheblichkeit zu betrachten.

Blonde Haare sind selten und gelten als Schönheitsideal. Die Vorurteile sind demnach oftmals durch Neid bedingt. Andererseits wird das Vorurteil von berühmten Blondinen ausgenutzt, um als blondes Dummchen Karriere zu machen. So werden Mythen über Blondinen noch geschürt. Wer hübsch ist und für naiv und oberflächlich gehalten wird, hat es in vielen Dingen leichter, weil Männer besonders gerne die Beschützerrolle übernehmen.

Selbsterfüllende Prophezeiungen

Oft genug hört man, dass Blondinen mit diesem Vorurteil konfrontiert werden. Man rät ihnen, sich auf ihre Schönheit zu konzentrieren und die Schule nicht zu ernst zu nehmen. Vor allem junge Mädchen können durch solche Sprüche dazu verleitet werden, sich selbst für dumm zu halten und sich nichts zuzutrauen, sodass sich später, wenn sie erwachsen werden, die Prophezeiungen selbst erfüllen und sie tatsächlich dumm und ungebildet werden. Blondsein wird dann als Ausrede dafür benutzt, nichts zu lernen und nichts zu wissen.

(Bild: miklav – Fotolia)

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