Ammenmärchen über Diabetes: Unterschätzte Gefahr 9.05.2014
Die Zuckerkrankheit Diabetes gehört zu den großen Volkskrankheiten, weltweit sind etwa 50 Millionen Menschen betroffen. Sie macht sich über verschiedene Symptome wie Erschöpfung, starken Durst und Gewichtsverlust bemerkbar und kann auch als Folge von Übergewicht und einem inaktiven Lebensstil entstehen. Obwohl sie noch immer nicht heilbar ist, wird Diabetes oft unterschätzt und falsche Ansichten sind weit verbreitet.
Diabetes und Zuckerkonsum
Weil Diabetes auch als Zuckerkrankheit bekannt ist, glauben viele Menschen, dass sie nur durch einen erhöhten Zuckerkonsum ausgelöst wird. Dies ist jedoch falsch. Zwar kann zu viel Zucker zu Übergewicht führen, sodass das Risiko einer Erkrankung steigt, doch auch Menschen, die wenig Zucker konsumieren, können an Diabetes erkranken.
Außerdem ist es Diabetikern durchaus erlaubt, weiterhin Zucker zu sich zu nehmen. Bis zu einem Zehntel der täglichen Nahrung darf aus Zucker bestehen, dieser Wert ist auch für gesunde Menschen empfehlenswert. Da jedoch in fast jedem Lebensmittel Zucker enthalten ist, müssen Diabetiker ihren Zuckerkonsum stärker überwachen.
Die Auslöser für Diabetes
Typ-2-Diabetes war lange als Alterskrankheit verschrien, während der Typ 1 scheinbar nur in jungen Jahren auftrat. In den letzten Jahrzehnten erkrankten jedoch auch immer mehr junge Menschen aufgrund ihrer Ernährung an Diabetes Typ 2, während Typ-1-Diabetes in jedem Alter gleich häufig diagnostiziert wird. Doch auch wenn durch Übergewicht und wenig Sport das Risiko einer Erkrankung steigt, können normalgewichtige Menschen an Typ-2-Diabetes erkranken.
Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung führen zu einer Besserung der Symptome. Typ-1-Diabetes ist hingegen stark erblich bedingt. Ihr kann nicht vorgebeugt werden und sie lässt keine Rückschlüsse auf das Gewicht zu.
(Bild: aboutpixel.de / Hans-Jörg Nisch)
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