Weiße Zähne: Mythen über ein strahlendes Lächeln

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Farbintensive Getränke und Lebensmittel führen unweigerlich mit der Zeit dazu, dass sich die Zähne allmählich verfärben. Dabei ist ein strahlendes Lächeln in der heutigen Zeit sehr wichtig und übt direkt Einfluss auf den eigenen Erfolg, sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Daher greifen Menschen zu verschiedenen Verfahren, das natürliche Weiß der Zähne wieder zu bekommen – mit unterschiedlicher Wirksamkeit.

Kosmetische Zahnaufhellung

Bei der kosmetischen Zahnaufhellung wird mithilfe von diversen Mitteln die dunkle Verfärbung von den Zähnen entfernt. Dabei handelt es sich um Mittel, die Chemikalien enthalten, welche den Prozess des Bleichens fördern. Hier ist in erster Linie von Wasserstoffperoxid die Rede. Beim Zahnarzt oder beim Kosmetiker werden Mittel mit höherem Prozentsatz des Wasserstoffperoxids verwendet und somit bessere Ergebnisse erzielt. Das Bleichen kostet bei einem Fachmann zwischen 200 und 700 Euro. Die teuerste Methode ist die sogenannte Laser-Methode. Hierbei wird ein Gel aufgetragen, das mit einem Laser bestrahlt wird. So gelangt der Sauerstoff schneller in die Verfärbung und löst diese auf.

Home-Bleaching

Unter Home-Bleaching wird das Aufhellen der Zähne zu Hause verstanden. Von der Nutzung von Hausmitteln wie Backpulver wird abgeraten – diese Variante wird die Zähne nicht aufhellen. Besser sollte man diverse professionelle Mittel, die für das Bleichen zu Hause vorgesehen sind, erwerben. Entscheidet man sich hierfür, wählt man zwar die billigere Variante aus, doch nicht unbedingt auch die einfachere im Vergleich zum Bleichen beim Fachmann. So liegen die Kosten für diverse Gels zwischen 10 und 30 Euro. Das Gel wird entweder in Streifen oder Schienen verwendet. Spezielle Stifte kosten genauso viel, erwiesen sich jedoch als effektiver als Gels. Zahnbleichende Zahnpasta ist bereits ab circa fünf Euro erhältlich. Beim Kauf solcher Produkte sollte man nicht unbedingt die billigste Variante auswählen, da das Resultat hier wirklich mit dem Preis zusammenhängt.

Nebenwirkungen der Zahnaufhellung

Einer neuen Studie zufolge werden durch die Bleichmittel die Härte des Zahnschmelzes und das Elastizitätsmodul beeinflusst. Außerdem sollten Bleichmittel bei Karies nicht angewendet werden, da der Zahnnerv beschädigt werden kann. Zahnfleischreizungen und Veränderungen der Schmelzfläche in Form von Entmineralisierungen können ebenfalls auftreten. Daher wird empfohlen, die Zähne nicht öfter als zwei Mal im Jahr zu bleichen.

Dauerhafte oder nur vorübergehende Lösung

Das Zahnbleichen ist keine dauerhafte Lösung ungeachtet des angewandten Verfahrens. Entscheidet man sich trotzdem dazu, sollte man darauf achten, hochwertige Produkte auszuwählen und die Zähne nicht all zu oft bleichen zu lassen. So bleiben sie gesund und man geht dennoch mit einem strahlenderen Lächeln durch die Welt.

(Bild: Leonid & Anna Dedukh – Fotolia)

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